Mittwoch, 7. November 2012
So viel und sie sehen es nicht.
Sie steht da. Schaut sich um und sieht ihre eigene Welt.

Um ihre Welt hat sie eine Mauer errichtet. Es gibt ein kleines verdrecktes Fenster.

Nur ganz selten wirft sie einen Blick da raus. Über die Mauer steigen und zu schauen was dahinter ist, ist ihr zu viel.

Dort könnte es eine Realität geben die sie nicht sehen möchte. In dem Glauben, ihre Welt sei die einzige Realität die es gibt, bleibt sie hinter der Mauer.

Doch manchmal wenn die Sonne durch das Fenster scheint, dann wird sie neugierig.


Sie stellt sich davor, wischt ein bisschen Dreck mit ihrem Ärmel weg um zu sehen was dahinter ist.

Ob es da etwas gibt was sie verstehen könnte, doch sie sieht es nicht.

Aber wenn sie das Fenster öffnen würde, würde sie unsere grausame und doch wundervolle Welt sehen.

Doch sie sieht sie nicht.

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