Dienstag, 21. Mai 2013
Menschen wie wir
Ich denke es nicht einfach mit Menschen wie uns. Wir werden falsch eingeschätzt, unterschätzt oder überschätzt.

Die Anderen um uns herum sehen und denken sie kennen uns. Sie kennen nur das was wir sie sehen lassen.

Aber keiner hat die geringste Ahnung wer wir wirklich sind.

Aggressivität, Wut, voller schlechter Emotionen und Gedanken!

Noch können wir das alles kontrollieren. Obwohl das ein oder andere Mal diese schlechten Emotionen aus uns herausbrechen. Die meisten nehmen das als Dominantes oder Zickiges Verhalten wahr.

Keiner sieht diese Aggressivität und Wut.
Selbst wenn es mal ordentlich aus uns herausbricht, denken die Anderen es wäre nur eine Momentreaktion.

Aber diese Wut kontrollieren wir bereits unser Leben lang.

Niemand sieht wie wir unsere Hände zu Fäusten ballen, weil die Konzentration unseres Gegenüber nur unseren "Launen" gilt.

Wir haben gelernt mit dieser Wut umzugehen, trotzdem haben wir Angst vor dem Tag an dem die Kontrolle versagt.

Vor dem Tag an dem die Kontrolle aus unseren Händen entgleitet und die Wut uns kontrolliert.

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Mittwoch, 7. November 2012
So viel und sie sehen es nicht.
Sie steht da. Schaut sich um und sieht ihre eigene Welt.

Um ihre Welt hat sie eine Mauer errichtet. Es gibt ein kleines verdrecktes Fenster.

Nur ganz selten wirft sie einen Blick da raus. Über die Mauer steigen und zu schauen was dahinter ist, ist ihr zu viel.

Dort könnte es eine Realität geben die sie nicht sehen möchte. In dem Glauben, ihre Welt sei die einzige Realität die es gibt, bleibt sie hinter der Mauer.

Doch manchmal wenn die Sonne durch das Fenster scheint, dann wird sie neugierig.


Sie stellt sich davor, wischt ein bisschen Dreck mit ihrem Ärmel weg um zu sehen was dahinter ist.

Ob es da etwas gibt was sie verstehen könnte, doch sie sieht es nicht.

Aber wenn sie das Fenster öffnen würde, würde sie unsere grausame und doch wundervolle Welt sehen.

Doch sie sieht sie nicht.

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Samstag, 13. Oktober 2012
Du hast es selbst in der Hand!
Sie kniet vor mir und weint so heftig und bittet mich um Hilfe!

Aber was soll ich ihr sagen?

Sie sagt sie hat ihr Leben nicht mehr im Griff!

Aber wie soll ich ihr helfen?

Sie ist sehr schwach, denn weswegen sie weint ist harmlos! Weswegen sie den Weg aus den Augen verloren hat ist kein Grund so unter zu gehen!

Jeder Mensch startet im Grunde mit dem selben starken Willen und Kraft. Was daraus wird, hat man allein selbst in der Hand.

Ich würde ihr gerne sagen, dass sie nicht so ein Weichei sein soll. Sie soll nach aussen stark sein. Weinen kann sie auch Nachts im Dunkeln wo sie keiner sieht. Schämt sie sich den nicht so aufgelöst hier vor mir zu knien und im Hilfe zu bitten, wegen einer Lappalie?

Sie sagt sie hat ihr Leben nicht mehr im Griff. Aber ich habe vieles von ihr erlebt und alles was in ihrem Leben schief gelaufen ist hat sie sich selbst verbaut! Sie ganz alleine.

Warum sieht sie das nicht was sie falsch macht? Warum dreht sie dem Ernst des Lebens den Rücken zu und weint wenn ihr danach ist?

Dann noch zu sagen "Ich habe so ein scheiß Leben, ich kann nicht mehr!"

Ich finde es eine Unverschämtheit Anderen gegenüber.

Die Anderen, denen es wirklich schlecht geht. Die sich durch ihr Leben kämpfen und immer noch lächeln können. Die schwere Krankheiten besiegen und dennoch anderen den Rücken stärken.

"Jeder ist seines Glückes Schmied"

Und sie verdammt kniet hier und weint, weil ihr danach ist.

Mit solchen Gefühlen schmeißt man nicht einfach um sich. Gefühle sind wertvoll und wenn du sie zu häufig verwendest, glaubt dir keiner mehr was du wirklich fühlst und wer du wirklich bist!

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Mittwoch, 3. Oktober 2012
...
In einem See voll Selbstmitleid habe ich dich gefunden.

Enttäuschung!

Wie hast du mich mein Leben lang begleitet und trotzdem konnte ich dich immer abhängen.

Doch du hast mich eingeholt. Du bist ausser Atem und lässt es mich spüren. Du hängst an mir und ich kann dich nicht mehr loswerden.

Du hast dich festgekettet und das Schloss zugeschweißt.

Du hast dich in meinen Kopf eingebrannt und Tiefe Narben hinterlassen. Doch sie heilen nicht, nicht mal langsam.

Du hältst mir jeden Morgen deinen Spiegel vor mein Gesicht und zwingst mich dir zu sagen was ich sehe.

Ich sehe einen Menschen der voller Zweifel über sich selbst ist. Ich sehe einen Menschen der voller Enttäuschungen über sich selbst ist.

Ich weine und es ist dir egal. Denn, das ist es was du willst. Du willst sehen wie ich an dir zerbreche.

Ich habe Hoffnung angerufen und gebeten zu kommen, sie hat mir immer geholfen. Du hast dich von ihr immer zum Gehen überreden lassen.

Aber Hoffnung steckt irgendwo fest und sie erreicht mich nicht. Ich sehe sie und kann sie nicht greifen.

Zweifel und du seid die besten Freunde. Ja mein Lieber, zusammen seid ihr stark gegen mich.


Aber ich warte. Ich warte auf Hoffnung!

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Samstag, 29. September 2012
Flucht- und Rettungsplan
Ich liege im Bett, irgendwo in Deutschland, in einem Hotel.

Schon wieder!

Ich liege nur so da und schaue mich im Zimmer um.
Mein Interesse weckt ein Aufkleber auf der Tür.

Ich stehe auf und sehe mir diesen genau an.
Es ist genau aufgemalt, zu welcher Tür ich im Notfall rennen soll.

Aus meinem Zimmer raus, rechts den Gang runter und dann direkt zum Notausgang.

Sollte es im Gang brennen, dann links zum Fenster. Die Feuerleiter hinunter.

Die Fluchtwege sind grün untermalt und die Notausgänge sind rot markiert.

Ein Piktogramm in Form eines Strichmännchens, ist gehend auf dem grünen Gang aufgezeichnet. Vermutlich, damit man im Notfall nicht einfach im Gang stehen bleibt.

Ich sehe mir jedes Detail an.

Und dann kommt mir der Gedanke. Warum habe ich mir nie einen persönlichen Flucht-und Rettungsplan für mein Leben erstellt?

Es wäre alles so einfach geworden. Keinen Ausweg mehr? Dann folgen Sie ihrem Plan.

Ich hätte es mir auch aufmalen können. Mit grünen Gängen und rot markierten Notausgangstüren.

Ich hätte mir einiges Ersparen können. Aber ich habe es nicht getan. Warum?

Weil es zu einfach klingt um Wahr zu sein.
Kann man sich den einfach aus seinem Alltag und seiner Verantwortung raus reißen? Nein!

Jedenfalls kann ich das nicht. Mein Gewissen würde mich auffressen.

Jeden Tag immer mehr und mehr.

Ich würde meine Lieben vermissen, meine Routine und vielleicht sogar meine Arbeit.

Als Vernünftiger Mensch, reißt man nicht einfach aus seinem Leben aus und lässt alles stehen und liegen.

Man hat so richtig keinen Plan was der nächste Schritt ist und doch tut man es. Ich verstehe nicht warum. Wir wollen doch alle Sicherheit für uns.
Die Sicherheit eines konstanten Alltags.

Es wäre trotzdem beruhigend zu wissen, dass man im Notfall einen Flucht-und Rettungsplan greifbar hat.

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Sonntag, 9. September 2012
Ein Traum, ein Traum!
"Träume nicht dein Leben, sondern Lebe deinen Traum"

Wie oft hab ich das schon gehört! Wie oft hab ich mir selbst schon Gedanken darüber gemacht!

Aber wie einfach ist es wirklich seinen Traum zu leben?

Ändern sich unsere Träume nicht ständig?

Wünsche und Träume sind was Selbstverständliches, was wären wir ohne diese? Eine statische, plastische und durchschaubare Welt!

Wie langweilig.

Ich liebe jeden meiner Träume. Ob ich diese Tagsüber oder Nachts habe. Sie geben mir ein Gefühl von Freiheit, Verlorenheit, Einzigartigkeit!

Auch wenn jemand sagt "Ich bin Selbstständig und Individuell"

Du bist du es doch nicht. Wir brauchen jemanden zu dem wir aufschauen, dem wir nachahmen. Dessen Züge und Denkweise wir übernehmen.

Es sind verschiedene Menschen, von Denen wir verschiedene Meinungen aufsaugen und als eigene Wiedergeben. Weil es so viele Variationen dieser Meinungen gibt und so viele Menschen, sehen wir jeden als Individuum.

Aber das sind wir nicht, wir sind nur viele Nachahmer.

In so einer Welt sind Träume einzigartig! Denn sie lassen sich nicht lenken. Das Unterbewusstsein ist mein persönliches ich.

Manchmal, wenn ich Lust dazu habe, dann träume ich und lasse mich "Ich" sein.

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Sonntag, 26. August 2012
Offensichtlich und doch nicht Sichtbar.
Wir sehen, was wir sehen und doch fühlen wir etwas anderes.

Einer Person der es nicht gut geht, muss man es nicht unbedingt ansehen. Sie verstecken sich. Menschen denen es wirklich nicht gut geht, wirst du es nie ansehen. Den sie möchten es nicht.

Sie möchten kein Mitleid von anderen, die es sowieso nicht verstehen werden.

Und trotzdem sehen wir es manchmal. Woran liegt das? Gute Menschenkenntnis? Aus Persönlicher Erfahrung? Oder weil man die Person so gut kennt?

Alles in allem, denke ich.

Man fragt sich jeden morgen gegenseitig wie es einem geht, obwohl man die Antwort gar nicht hören will. Es ist nur pure Höflichkeit, die uns dazu treibt solche Fragen zu stellen. Und was tun wir? Wir belügen die Anderen nach dieser Frage auch noch. "Es geht mir gut und selbst" "Ja auch ganz gut" "Schlechten Menschen geht es immer gut! Sie wissen doch!"

Wir können die Wahrheit doch gar nicht ertragen. Ich persönlich, würde nicht wollen das mir jemand früh Morgens seine Probleme mitteilt. Ich hab genug eigene.

Und wer hat die nicht? Also behalten wir unsere Probleme für uns. Es gibt Menschen die daran zu Grunde gehen, weil sie ihr Leben lang alles in sich aufgenommen haben und nicht einmal darüber gesprochen.

Und da stehen wir wieder am Anfang.
Wir haben Probleme über die wir sprechen wollen, die Probleme Anderer nicht hören wollen und deshalb selbst nicht über die eigenen reden. Einfach um zu umgehen, sich den Seelischen Ballast Anderer antun zu müssen.

Und trotzdem gibt es Menschen die sehen was in einem Vorgeht und sich Sorgen um einen machen.

Doch man kann sich den Mund fusselig reden, verstehen wird einen trotzdem niemand. Denn man kann selbst die eigenen Verworrenen Gedanken nicht mal in Vernünftige Worte fassen.

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Sonntag, 5. August 2012
Auf der anderen Seite des Zauns.
Jeder bekommt es zu spüren. Es ist Sommer.

Viel zu heiß um sich zu bewegen. Im Liegestuhl sitzen und die Sonne genießen ist das einzig Wahre, was man jetzt noch machen kann.

Ich tue es. Jedenfalls die Zeit über, die ich noch Zuhause verbringe. Ich bin nicht mehr da, ich hab es mir so sehr gewünscht weg zu gehen.

Jetzt bin ich nicht mehr da. Für Niemanden! Und es tut so sehr weh.

Jeder geht seinen Weg und ich gehe meinen. Aber meiner gefällt mir immer noch nicht!

Im Moment sitze ich in meinem Liegestuhl und schaue auf die andere Seite meines Zauns.

Ich sehe die Menschen um mich herum. Sie alle wissen das ich bald für immer gehe. Aber ihr Alltag läuft trotzdem weiter. Niemand geht mit mir! Alle bleiben sie hier. Mein gewohntes Umfeld. Wie ich es vermissen werde!

Es wird Rasen gemäht. Die Kinder spielen und ich höre sie alle unbezwungen lachen. Keiner denkt darüber nach was auf meiner Seite passiert. Was sich bei mir tut.

Und eigentlich machen die genau das richtige. Nur, waren wir nicht alle gute Nachbarn? Wir haben tolle Abende zusammen verbracht. Und doch wird mich niemand vermissen und keiner verschwendet einen Gedanken daran!

Jetzt gehe ich, aber ich will es nicht. Kann man sich den so täuschen in dem was man will oder nicht?

Ich habe mich sehr getäuscht! Ich habe so geweint als mir gesagt wurde, dass ich gehen muss.

Seltsam!

Ich wollte es doch so sehr!!!

So ist es eben, jeder lebt sein Leben auf der Seite seines eigenen Zauns.

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Donnerstag, 12. Juli 2012
Abschalten und durchhalten...
für jemanden Verantwortung übernehmen ist eine Sache aber den jenigen in Schwierigkeiten bringen ist scheiße!

Was soll ich tun? Mir ist es passiert und es gibt keine Vernünftige Lösung!

Mehr als, dass es mir leid tut kann ich nicht sagen!

Ausserdem wollte ich diese Verantwortung gar nicht! Es wurde mir "aufgezwungen" und nun bekomme ich Schuld!

Schuldgefühle sind etwas schreckliches und ich kann nichts dagegen machen.

Mir hat mein Herz weh getan und ich habe so plötzlich Sehnsucht nach zu Hause bekommen!

Was soll ich tun? Im Kopf abschalten und versuchen durch zu halten, bis es vorbei ist?


Ich kann das nicht! Wie macht man das?

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Donnerstag, 5. Juli 2012
Nehme ich einen oder zwei Flügel?
Einfach die Flügel ausbreiten und davon fliegen! Das wäre für mich das schönste auf der Welt.

Weg mit dem Stress und der Verantwortung. Kann ich das überhaupt? Ich weiß es nicht!

Sollte ich nicht lieber da bleiben wo ich bin? Das tun was ich kann?

Ich weiß es nicht!

Ich möchte etwas aus Überzeugung tun. Ich möchte nicht etwas tun, weil ich denke das es gut für mich ist.

Ich bin aber nicht überzeugt von dem was ich tue und was ich kann. Ich tue es, weil ich denke das es richtig ist.

Aber wer entscheidet was richtig und was falsch ist?
Ich habe das nicht entschieden, es wurde mir beigebracht!

Dir auch?

Ich denke richtig ist, dass ich immer noch hier bin. Bei Denen die ich liebe! Überzeugt bin ich jedoch davon, dass ich gehen möchte. Weit weg und nicht mehr wieder kommen. Aber es wäre falsch das zu tun!

Was ist nun richtig oder falsch für mich?

Wie viele Flügel brauche ich um fliegen zu können? Weg fliegen oder hier bleiben?

Brauche ich dafür einen oder zwei Flügel?

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